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Schutzmaßnahmen gegen Informationsabfluss

Grundsätzlich sollte man mit Mitarbeitern in einer besonderen Vertrauensposition, die Zugang zu Schlüsselinformationen und Kundendaten haben, arbeitsvertraglich eine Konkurrenzschutzklausel vereinbaren.

Nach einem eventuellen Ausscheiden aus dem Betrieb sollte dieser Mitarbeiter entweder in einem bestimmten Radius um den Firmensitz des ehemaligen Arbeitgebers innerhalb eines bestimmten Zeitraumes nach dem Ausscheiden aus dem Betrieb oder in einem festgelegten Zeitraum nach dem Ausscheiden nicht innerhalb einer bestimmten Branche tätig werden darf. So kann verhindert werden, dass geheime Firmeninternas in die falschen Hände kommen und andere sich mit fremden Federn schmücken.

Allerdings dürfen Sie nicht glauben, dass eine solche Klausel eine Sicherheit der Firmeninternas garantieren kann. Sie ist lediglich eine Präventivmaßnahme. Wenn Sie den Verdacht hegen, dass ein ehemaliger Mitarbeiter gegen die Konkurrenzschutzklausel verstößt, so kann eine Detektei Ihnen dabei Unterstützung anbieten, Übertretungen und Verfehlungen Ihres Ex-Mitarbeiters nachzuweisen, damit Sie die Möglichkeit juristischen Verfolgung haben. Hierbei geht es nicht selten auch um hohe Kompensationszahlungen, denn ein Verstoß gegen ein Wettbewerbsverbot ist meist mit hohen Vertragsstrafen verbunden.

Schutz durch sichere Passwörter

Die Zugangssicherung zu Daten, Netzwerken oder Computern im Allgemeinen durch Passwörter ist eine Notwendigkeit, um sicher zu stellen, dass ein Zugriff zu vertraulichen Daten und Informationen nur einem ausgesuchten Personenkreis berechtigter Mitarbeiter möglich ist.

Um den Zugang tatsächlich nur berechtigten Personen zu gewähren, muss mit den Passwörtern sehr sorgfältig umgegangen werden. Missachtet man diese Grundregel, könnten unberechtigte Personen nach wie vor an die vertraulichen Daten gelangen.

Hier ist nicht nur von Datendiebstahl die Rede, sondern auch von dem Risiko, dass Daten zum Nachteil des Unternehmens manipuliert oder verfälscht werden. Das hätte bei der Abgabe von Angeboten oder bei Daten aus dem F & E Bereich möglicherweise fatale Folgen. Daher ist es wichtig, allen Arbeitnehmern bestimmte Vorsichtsmaßnahmen ans Herz zu legen.

  • Mahnen Sie Ihre Arbeitnehmer zur erhöhten Sorgfalt im Umgang mit Passwörtern. Was hilft die beste Sicherung von Daten durch Passwörter, wenn eben das geheime Passwort an einem Post-it am Monitor angeheftet ist.
  • Achten Sie auf sichere Passwörter die aus mindestens acht Zeichen verschiedener Kategorien (Groß-, Kleinbuchstaben, Zahlen, Sonderzeichen) bestehen sollten. Die Verwendung von Passwörtern wie „Geheim“ „Passwort“ „Schatz“ „Hallo“ oder „123456“ ist nicht klug, denn man könnte durch einfaches Ausprobieren schnell Zugang bekommen. Die häufigsten Passwörter in Deutschland sind neben den genannten noch „Sommer“, „Baby“ und ein umgangssprachliches Wort mit „f“ am Anfang. Gefährlich sind auch die Lieblingsfarbe, der Name der Schule, der Name des Ehepartners, der Name der Kinder oder des Haustieres, abc123, qwert123, password1 und so weiter.
  • Ordnen Sie an, dass Ihre Arbeitnehmer wichtige Passwörter regelmäßig ändern. Eine periodische Änderung des Passworts sollte verpflichtend sein.
  • Ermahnen Sie Ihre Arbeitnehmer, ihre eigenen Passwörter nicht zu speichern, um den Login Vorgang zu erleichtern oder diese an andere Mitarbeiter weiterzugeben.

Verhindern Sie den Einsatz von nicht legaler Software

Es ist heute so einfach geworden, mittels eines USB Sticks schnell ein scheinbar nützliches Programm auf den Rechner zu spielen. Auch ein Download aus dem Internet ist schnell gemacht. Was allerdings häufig nicht beachtet wird, ist das Risiko, das durch das Installieren einer fremden Software eingegangen wird.

Diese kann Ihr Netzwerk angreifen, lahm legen oder ausspionieren. Ist Ihr Netzwerk erst einmal gehackt, dann haben Sie keine Chance mehr, die Geheimhaltung von Betriebsinformationen zu gewährleisten. Achten Sie auf darauf, dass nicht unnötig Ports für den externen Zugriff freigegeben werden.

Gefahren durch externe Datenträger

Sie kennen doch sicher die Zeitungsberichte, dass geheime Regierungsdaten auf externen Speichermedien waren und dann irgendwo vergessen wurden. Die Presse hat von vielen aktuellen Beispielen berichtet. Gleiches kann mit den Daten aus Ihrer Firma passieren. Im Zeitalter von USB-Sticks, externen Festplatten, CD-Roms und anderen Datenträgern ist ein allzu sorgloser Umgang mit Daten zu beobachten.

Versuchen Sie zu verhindern, dass Ihre Unternehmensdaten auf externe Speichermedien kopiert werden. Das gleiche Risiko bergen alte, entsorgte PCs. Man glaubt, die Daten seien gelöscht, doch in den meisten Fällen ist es ohne weiteres möglich, diese Daten fast ohne Informationsverlust wieder herzustellen, wenn sie nicht mit speziellen Shredderprogrammen komplett gelöscht worden sind.

Stellen Sie Regeln auf, die die Sicherheit Ihrer Daten gewährleisten. Dazu zählen, das Entsorgen alter PCs ausschließlich Spezialisten zu überlassen, Daten und Datenzugänge zu verschlüsseln und die Speicherung von Daten auf externe Medien zu untersagen.

Achten Sie auf Dokumentensicherheit

Alle Welt redet über PC Sicherheit. Manchmal vergisst man dabei naheliegende Gefahren. Die althergebrachte Akte in der Schriftform. Papiere, Dokumente, Briefentwürfe usw. können durch Nachlässigkeiten in falsche Hände geraten. Daher ist auch hier ein sorgsamer Umgang notwendig. Dokumente, aus denen Betriebsinternas oder Personaldaten hervorgehen, dürfen nicht in den Müll, sondern müssen in sicherer Form vernichtet werden.

Jedes Dokument, dass Rückschluss auf Kundendaten, Lieferantendaten oder Mitarbeiterdaten gewähren würde, darf nicht im Mülleimer entsorgt werden, sondern gehört ausschließlich in den Dokumentenshredder. Achten Sie darauf, dass möglichst wenige Dokumente überhaupt nach außen dringen. Das gilt auch für die Weitergabe an Außendienstmitarbeiter.

Damit Dokumente nicht „zufällig“ nach außen dringen, sollten alle wichtigen und geheimhaltungsbedürftigen Dokumente nicht einfach offen herumliegen, sondern sicher verwahrt sein. Vertrauliche Daten gehören in abgeschlossene Schränke oder Schubladen, wenn nicht in den Safe.

Verkennen Sie nicht die Gefahren des Abhörens

Alle Sicherheitsvorkehrungen zum Thema Datensicherheit helfen nichts, wenn die Daten durch Abhöraktionen in fremde Hände geraten. Abhörsicherheit wird häufig stiefmütterlich behandelt. Man gibt hohe Summen für Datensicherheit aus und versucht alle Netzwerke zu sichern, kümmert sich aber nicht um Abhörrisiken, obschon der Gesetzgeber dieses sogar direkt bei Aktiengesellschaften und indirekt bei allen anderen Firmen fordert.

Werden entsprechende Maßnahmen unterlassen, ist eine persönliche Haftung der Geschäftsführung denkbar. Dennoch kümmern sich viel zu viele Firmen nicht oder zu wenig um die Risiken durch das Abhören. Ausführliche Informationen zum Abhörschutz finden Sie auf unserem Portal https://www.Lauschabwehr24.de

Wenn Sie eine Beratung wünschen, steht Ihnen ein spezialisierter Detektiv unseres Teams gerne zur Verfügung. Sie erreichen uns über

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oder benutzen Sie einfach das Kontaktformular. Die Beratung zur Informationssicherheit durch unsere Detektei ist kostenfrei und vertraulich.