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Der jüdische Gelehrte Avi Schvat hat erklärt, dass „sittenwidriger Sex für das Wohl der nationalen Sicherheit“ erlaubt sei. Mit seinem Gutachten will der Rabbiner den streng religiösen Agentinnen des israelischen Auslandsgeheimdienstes Mossad die Arbeit erleichtern.

Seinem Dafürhalten nach soll es israelischen Agentinnen gestattet werden, Schäferstündchen mit Feinden des Landes zu verbringen. Voraussetzung für diesen körperlichen Feindkontakt sei, dass die „Mission Honey Trap“ zur Verhaftung von Feinden des Landes führe, wichtige Informationen erlangt werden oder der Sicherheit des Landes diene.

Ist eine dieser Voraussetzungen gegeben, so ist der Fremdsex außerhalb der Ehe nach der Lehrmeinung des Rabbis koscher.

Da Ehefrauen ihre Ehemänner nach dem jüdischen Religionsgesetz nicht betrügen dürfen und der Mossad eine streng gläubige Organisation darstellt, machte der Rabbiner klar, dass für den Sex mit dem Feind der Einsatz unverheirateter Agentinnen vorzuziehen sei, um nicht gegen das Religionsgesetz zu verstoßen.

Im Falle, dass eine verheiratete Agentin eine solche Sex-Mission durchzuführen habe, müsse sich ihr Mann wegen Verstoßes gegen das Religionsgesetz von seiner Frau scheiden lassen. Eine Hintertür hat der Rabbi allerdings in einem solchen Falle auch gleich genannt: Nach Beendigung der Mission könne der Ehemann seine Ex-Frau ja wieder heiraten.

Die Frage, wie das Gutachten auf den Einsatz männlicher Agenten anzuwenden sei, ließ der Rabbiner, der sich in seinem Gutachten auch auf mehrere Bibelstellen beruft, allerdings unbeantwortet. Rabbi Schvat berief sich sogar auf die Königin Esther, die einer Überlieferung zufolge bereits im fünften Jahrhundert vor Christus ihre Reize gegen ihren Feind, den König Xerxes I., einsetzte.

Nur gut, dass Detektive in Deutschland solch heikle Missionen üblicherweise nicht ausführen müssen. Obwohl – wer weiß das schon so genau.